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Dezember 12, 2019

Welche Vorteile bietet die HydraFacial™-Behandlung?

HydraFacial-Behandlung BerlinEin perfekter Teint und Glow-Effekt wie bei den Stars auf dem roten Teppich – das soll mit der HydraFacial™-Behandlung möglich sein. Die innovative Methode soll die Haut porentief reinigen und mit wichtigen Nährstoffen versorgen. 1997 wurde das Verfahren in Los Angeles eingeführt und galt bereits kurze Zeit später als Anti-Aging-Revolution. Zu den prominenten Gesichtern, die auf das Treatment schwören, gehören unter anderem Beyoncé sowie George Clooney. Seit 2012 wird HydraFacial™ auch in Deutschland angeboten. Wie läuft eine HydraFacial™-Behandlung ab? Welche Vorteile hat sie gegenüber anderen Verfahren?

(Bild: © zinkevych – stock.adobe.com.)

Was ist HydraFacial™?

Ins Deutsche lässt sich HydraFacial™ etwa mit „Feuchtigkeits-Gesichtsbehandlung“ übersetzen. Das innovative Gerät entfernt mit seinem speziellen Aufsatz abgestorbene Zellreste und befreit die Haut von Unreinheiten. Zur intensiven Gesichtsbehandlung gehört ebenfalls, die Haut mit essenziellen Wirkstoffen zu versehen und ihr einen Feuchtigkeits-Boost zu verleihen. Ziel des Treatments aus den USA ist es, ein frisches, gesundes und junges Hautbild zu erzielen. Neben der Verfeinerung der Hautstruktur und Poren reduziert HydraFacial™ auch Hautprobleme wie Rötungen, Sonnenschäden, Pigmentstörungen, Entzündlichkeiten und sogar störende Fältchen und kleine Narben. Weder ein operativer Eingriff noch die Verwendung von Spritzen sind bei der Behandlung notwendig. HydraFacial™ kann bei allen Hauttypen angewandt werden. Auch empfindliche Haut verträgt die Behandlung erfahrungsgemäß sehr gut.

Was spricht für eine HydraFacial™-Behandlung?

Die hauteigene Zellerneuerung erfolgt in einem Rhythmus von etwa 28 Tagen. Innerhalb dieser Zeit sterben obere verhornte Hautschichten ab und werden weitestgehend unbemerkt vom Körper abgestoßen. Darunter kommen neue, frische Hautzellen zum Vorschein. Mit dem Alter sammeln sich zunehmend alte Hautzellen an, die den Teint fahl wirken lassen und Poren verstopfen können. Diese Hautzellen werden mithilfe der HydraFacial™-Behandlung effektiv abgetragen, sodass die darunter befindlichen jüngeren Hautzellen sichtbar werden. HydraFacial™ unterstützt somit auf sanfte und schonende Weise ein gesundes Hautbild.

Die vier Schritte der HydraFacial™-Behandlung

Zunächst wird – sofern erforderlich – Make-up vom Gesicht entfernt. Anschließend reinigt die erfahrene Kosmetikerin den Behandlungsbereich mit einer Reinigungsmilch oder einem speziellen Gel, das auf den Hauttyp abgestimmt ist. Nach dem Tonisieren des Gesichts kann die etwa 40-minütige Behandlung starten. Durch das Tonisieren der Haut werden Reste des Reinigungsmittels entfernt, die Haut wird erfrischt und zudem aufnahmefähiger gemacht.

Schritt 1: Zu Beginn erfolgt eine Hautabtragung. Dabei werden mithilfe des speziellen Vortex-Aufsatzes abgestorbene Hautzellen entfernt. In dem Aufsatz befindet sich eine schnell zirkulierende Flüssigkeit. Während der Aufsatz über die Hautoberfläche geführt wird, befreit diese Flüssigkeit das Gesicht von abgestorbenen Zellresten.

Schritt 2: Nach Austausch des Aufsatzes folgt das Glysal™-Säurepeeling. Es wird eine sanfte Glykolsäurelösung („Fruchtsäure“ in Konzentrationen von 7.5 bis 30%) auf die Haut aufgetragen. Sie wirkt auf Unreinheiten in den Poren sowie auf Verkrustungen, die sich direkt auf der Hautoberfläche befinden ein und löst sie auf. Auf diese Weise bereitet sie die Behandlungsareale optimal auf die folgende Tiefenausreinigung vor, da sich die aufgeweichten Ablagerungen leichter entfernen lassen.

Schritt 3: Der Aufsatz zur Tiefenausreinigung saugt mithilfe eines Vakuums Hautunreinheiten und die gelösten Ablagerungen gezielt aus der Porenstruktur. Auch bei der Tiefenausreinigung hilft ein zirkulierender Flüssigkeitsstrom im Aufsatz dabei, alle Unreinheiten zu erfassen und zu beseitigen.

Schritt 4: Im letzten Schritt erfolgt die Hydration der Haut. Durch die intensive und tiefgehende Ausreinigung ist die Haut besonders aufnahmefähig für pflegende Stoffe und Seren. Der Vortex-Fused-Tip bringt hochwirksame Pflegesubstanzen in die Haut ein. Hierzu zählen unter anderem Antioxidantien, Vitamine, Mineralien und Hyaluronsäure. Im Anschluss kann noch eine zusätzliche Bestrahlung mit einer LED-Rotlichtlampe erfolgen, um die Kollagenproduktion des Körpers anzuregen und die Haut zum Strahlen zu bringen. Auch eine Bestrahlung mit Blaulicht ist möglich, wenn beispielsweise entzündliche Hautprozesse vorliegen.

Vorteile eines HydraFacial™-Treatments

Anklang findet die HydraFacial™-Behandlung vor allem deshalb, weil sie effektive Ergebnisse erzielt, ohne dass eine Operation, eine Narkose oder Injektionen notwendig sind. Die Behandlung ist besonders sanft und reizt die Haut in der Regel nicht. Durch die Verwendung der zirkulierenden Flüssigkeit, sanfter Peelinglösungen und beruhigender Pflegestoffe tritt allenfalls eine vorübergehende leichte Gesichtsrötung nach der Behandlung auf. Mit weiteren Risiken oder Unverträglichkeiten ist erfahrungsgemäß nicht zu rechnen. Ein weiterer Vorteil des Treatments ist, dass es komplett schmerzfrei verläuft. Eine zusätzliche Betäubung ist dafür nicht notwendig. Die Ergebnisse der HydraFacial™-Behandlung sind sofort sichtbar. Die eingebrachten Wirkstoffe bewirken zudem eine langfristige Unterstützung der Hautgesundheit und Hydration. Somit wird ein langanhaltender Effekt frisch und jung aussehender Haut erzielt.

HydraFacial™ vs. Microneedling

Ebenfalls ein beliebtes minimalinvasives Anti-Aging-Treatment ist das Microneedling. Hierbei wird zum Beispiel ein spezieller Dermapen, der mit einer Vielzahl winziger Nadeln besetzt ist, über die Haut geführt. Die kleinen Mikrowunden regen die Hauterneuerung an und führen somit zu einer jüngeren und strafferen Haut. Die minimalen Einstiche verheilen schnell und in der Regel ohne Probleme. In seltenen Fällen treten nach der Behandlung leichte Hämatome auf. Hinsichtlich der Hautverjüngung stellt das Microneedling – je nach Befund – eine Alternative zum HydraFacial™ dar. Hochwirksame Substanzen können auch nach dem Microneedling auf die Haut aufgetragen und von dieser besonders gut aufgenommen werden. Eine effektive Tiefenausreinigung erzielt die Methode hingegen nicht. Das Microneedling lässt sich bei Bedarf mit einer PRP-Therapie kombinieren. Dabei wird körpereigenes Blutplasma, das zuvor speziell aufbereitet wurde, in die Behandlungsareale eingearbeitet. Durch die erhöhte Durchlässigkeit der Hautbarriere infolge des Microneedlings können die Wachstumsfaktoren und Wirkstoffe leichter eingeschleust werden und den gewünschten verjüngenden und belebenden Effekt erzielen.

In einem vorherigen ausführlichen Beratungsgespräch erläutert der Patient, woran er sich stört und welche Veränderung er sich wünscht. Anhand dieser Informationen und einer genauen Analyse des Hautzustandes, entwirft der Facharzt für Dermatologie dann den individuellen Behandlungsplan.

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