In den USA zählen Peelings neben Injektionstherapien mit Hyaluronsäure und Botox® zu den gefragtesten minimalinvasiven Behandlungsmethoden. Auch hierzulande wächst das Interesse an diesem nichtoperativen Anti-Aging-Verfahren. Für das chemische Peeling in Berlin stehen verschiedene Möglichkeiten zur Wahl. Je nach den individuellen Befund und dem gewünschten Effekt kann das Peeling sich auf die obere Hautschicht konzentrieren oder bis in die tieferen Schichten einwirken. Welche einzelnen medizinischen Peelings es gibt und welche Ergebnisse sie erzielen können, verrät der folgende Beitrag.
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Was ist ein oberflächliches Peeling?
Oberflächliche Peelings werden auch als sogenannte Soft Peelings bezeichnet. Sie wirken lediglich auf die oberste Hautschicht (Hornschicht) ein und bewirken ein Abschälen dieser. In der Regel rufen sie eine leichte Rötung und Schuppung der Haut hervor, sodass die Ausfallzeiten gering sind. Damit zählen sie zu den vergleichsweise schonenden Peelingverfahren. Zusammengesetzt sind oberflächliche Peelings aus Glykolsäuren („Fruchtsäuren“) in verschiedenen Konzentrationsstufen. Auch wenn das oberflächliche Fruchtsäurepeeling als milde Methode gilt, sollte es nur unter dermatologischer Aufsicht erfolgen. Ihre antientzündliche Wirkung ist vor allem bei der Behandlung von Akne von Bedeutung. Des Weiteren können sie Hautunreinheiten reduzieren und Pigmentstörungen behandeln.
Was ist ein mitteltiefes Peeling?
Bei mitteltiefen Peelings wird meist eine höher konzentrierte Fruchtsäure mit TCA (Trichloressigsäure) kombiniert. Die Wirkung dieser Peelingverfahren ist stärker als die der oberflächlichen Fruchtsäurepeelings. Zusätzlich zur oberen Hautschicht wirkt das mitteltiefe Peeling auch auf die unmittelbar darunterliegenden Schichten ein. Neben dem antientzündlichen Effekt kann es daher auch eine sichtbare Strukturverbesserung hervorrufen. Dadurch lassen sich kleine Fältchen glätten, Pigmentflecken behandeln und Narben (z. B. durch Akne oder Windpocken) korrigieren. In der Regel finden mitteltiefe Peelings unter Oberflächenbetäubung statt. Einige Tage nach dem Peeling löst die Haut sich ab und bildet eine neue, frische Schicht. Dies kann jedoch sieben bis zehn Tage dauern. Mit einer kurzen Ausfallzeit muss daher gerechnet werden.
Was ist ein tiefes Peeling?
Beim tiefen Peeling kommt meist Phenol zum Einsatz. Es bewirkt ein Abschälen der Haut bis in die tiefen Bindegewebs- beziehungsweise Kollagenschichten. In der Regel erfolgt das tiefe Peeling unter Narkose. Es ist insbesondere bei tieferen Falten, starken Narben, ausgeprägten Pigmentstörungen sowie bei sonnengeschädigter Haut eine geeignete Methode, um das Hautbild zu verbessern. Nachdem die Phenol-Lösung aufgetragen wurde, wird ein Pflasterverband auf die behandelten Areale gelegt. Meist kann dieser nach 24 Stunden wieder abgenommen werden. Die Behandlungsareale werden dann mit einem antiseptischen Puder versehen, das zu einer Krustenbildung führt. Diese Kruste muss für etwa einer Woche auf der Haut verbleiben, damit die Haut sich entsprechend regenerieren kann. Die durchschnittliche Ausfallzeit beim tiefen Peeling beträgt zwei bis drei Wochen.
Ziel und Ergebnis eines chemischen Peelings
Ziel eines chemischen Peelings ist es, durch das Auftragen einer säurehaltigen Substanz die Haut dazu zu bringen, zu schuppen und sich abzuschälen. Dadurch soll eine verdickte Hautoberfläche entfernt werden, sodass eine feinere Hautstruktur zum Vorschein kommt. Je nach Peelingtiefe können auch Sonnenschäden, Pigmentflecken, Narben, Falten und leichte Hauterschlaffungen behandelt werden. Chemische Peelings dienen dazu, die Hauterneuerungsprozesse und die körpereigene Kollagenproduktion zur Hautverjüngung anzuregen. Das Ergebnis ist ein frischerer und gesund aussehender Teint, der das Gesicht jünger und strahlender wirken lässt.
Wie lange hält die Wirkung des Peelings an?
Die Wirkungsdauer der chemischen Peelings variiert je nach Stärke beziehungsweise Tiefe des Peelings und ist zudem von individuellen Faktoren abhängig. Sanftere Peelings erzielen zumeist einen Effekt, der einige Monate anhält. Bei mitteltiefen Peelings beträgt die Wirkungsdauer durchschnittlich etwa ein Jahr. Stärkere Peelings können auch einen Effekt erzielen, der mehrere Jahre anhält. Hierüber informiert das erfahrene Team unseres Instituts ausführlich im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches.
Wann wird ein chemisches Peeling nicht durchgeführt?
Vor dem chemischen Peeling wird selbstverständlich auch untersucht, ob eventuelle Kontraindikationen vorliegen. Hierzu zählen unter anderem akute Herpes-Infektionen oder Verletzungen im zu behandelnden Bereich. Auch nach kürzlich durchgeführten ästhetischen Operationen oder Behandlungen empfiehlt sich die Peeling-Behandlung nicht. Bei schwangeren und stillenden Patienten wird das chemische Peeling ebenfalls nicht vorgenommen, da während einer Schwangerschaft generell keine Behandlungen angesetzt werden, die aus medizinischer Sicht nicht notwendig sind.
Chemisches Peeling in Berlin – Ihr Beratungstermin bei korsmedic
Das chemische Peeling ist eine geeignete Methode, um das Hautbild zu verbessern und Zeichen der Hautalterung zu reduzieren. Wünschen Sie sich eine persönliche Beratung zu dieser Anti-Aging-Methode, dann klären Dr. Kors und sein erfahrenes Team Sie gern umfassend auf. Einen Termin für ein unverbindliches Gespräch können Sie telefonisch unter 030 343470717, per Mail oder über das Kontaktformular mit dem Praxisteam vereinbaren.