Peelings eignen sich, um die Haut von abgestorbenen Zellen und Verkrustungen zu befreien. Dadurch wirkt das Hautbild viel frischer und gesünder. Zudem kommt es zu weniger Hautunreinheiten und weniger kleinen Hautentzündungen. Herkömmliche Peelings sind meist in Gelform oder als Waschpeeling erhältlich. In der Regel beinhalten sie kleine körnige Bestandteile, die dabei helfen, die unliebsamen Hautschuppen und Unreinheiten von der Haut zu reiben. Eine weitaus effektivere Wirkung können medizinische Peelings erzielen, die von kosmetischen beziehungsweise dermatologischen Experten vorgenommen werden. Mit chemischen Peelings soll ein Abschälen der Haut in Gang gesetzt werden, um eine frischere und jüngere Hautschicht hervorzubringen. Sind diese Peelings gefährlich beziehungsweise welche Risiken bergen sie?
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Wirksamkeit von medizinischen Peelings
Ein professionell durchgeführtes medizinisches Peeling kann viel effektiver wirken und tiefer in der Haut ansetzen, um selbst stärkere Veränderungen und Schäden zu behandeln. Mit den Peelings in unserem Kosmetikinstitut können wir sonnengeschädigte Haut, Pigmentflecken wie Altersflecken, Falten und kleine feine Narben ansprechen. Die Wirksamkeit und Intensität der Peelings unterscheiden sich je nach Konzentration des Präparats. Bei leichten Störfaktoren wie kleinen Fältchen oder einem fahlen Teint reicht erfahrungsgemäß ein oberflächliches Peeling wie das Fruchtsäurepeeling aus, um die gewünschten Veränderungen zu erzielen. Es ruft ein Abschälen der oberen Hautschicht hervor. Des Weiteren gibt es auch tiefe Peelings, die auch die Gewebeschichten beeinflussen, die sich unter der oberen Hautschicht befinden. Für Peelings, die in die tiefen Schichten eindringen, ist für gewöhnlich eine Behandlung in Narkose ratsam.
Nach dem Ablösen der oberen Hautschicht erfolgt die Neubildung der Hautzellen innerhalb von zwei bis drei Wochen. Die neuen Hautzellen sind zu Beginn sehr empfindlich und müssen bestmöglich vor UV-Strahlung geschützt werden, um Reizungen und Pigmentverschiebungen zu vermeiden.
Die erzielten Ergebnisse halten – je nach Art und tiefe des Peelings – unterschiedlich lange an. Bei oberflächlichen Peelings bleiben die Effekte einige Monate sichtbar. Bei tieferen Peelings kann die verjüngende Wirkung sogar mehrere Jahre sichtbar bleiben, bis sich erneut Veränderungen wie Falten zeigen. Pigmentflecken können sogar dauerhaft reduziert werden, sofern eine erneute intensive UV-Strahlung nicht zu neuen Flecken führt.
Medizinische Peelings nur beim Experten
Ein Großteil der Peelings – insbesondere oberflächliche Peelings – sind eine sanfte Methode, um dem Hautbild neuen Glanz und Jugend zu verleihen. Mitteltiefe und tiefe Peelings greifen bereits deutlich stärker in das Gewebe ein und rufen intensive Reaktionen hervor. In jedem Fall sollten medizinische Peelings nur von erfahrenen Spezialisten der Dermatologie vorgenommen werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen und die Risiken sowie Komplikationen dabei so gering wie möglich zu halten. Bei unsachgemäßer Anwendung kann es zu Hautreizungen, Entzündungen und sogar Verbrennungen und Narben kommen.
In den Händen eines erfahrenen Arztes ist ein Peeling ein sicheres und effektives Verfahren. Gern klären wir Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch in unserem Institut detailliert über die Möglichkeiten, den Ablauf und die eventuellen Risiken eines Peelings auf.
Welche Nebenwirkungen und Risiken können mit einem medizinischen Peeling verbunden sein?
Des Öfteren treten nach einem chemischen Peeling vorübergehende Rötungen und Schwellungen auf. Hierbei handelt es sich um normale und für gewöhnlich unbedenkliche Reaktionen des Körpers auf die Anwendung. Zudem bildet sich bei tieferen Peelings nach wenigen Tagen eine Schorfschicht auf den behandelten Arealen. Dieser Schorf sollte nicht entfernt werden. Sobald die Stellen abgeheilt und regeneriert sind, löst sich der Schorf von allein wieder.
Selten kommt es nach einem professionellen Peeling zu Narben, Infektionen oder Heilungsstörungen. Hyperpigmentierungen sind nach einem chemischen Peeling ebenfalls möglich, können aber durch eine entsprechende Nachsorge und einen sorgfältigen Sonnenschutz vermieden werden.
Fazit: Sind medizinische Peelings schädlich beziehungsweise gefährlich?
Bei richtiger Anwendung stellen medizinische Peelings keine Gefahr für die Haut oder den Körper dar. Wichtig ist es, dass das Peeling an den Hauttyp angepasst wird und die individuellen Besonderheiten der Haut berücksichtigt. Nur so lässt sich eine gute Verträglichkeit erzielen. Vor der Behandlung bietet es sich an, die Haut zu analysieren, um ihre jeweiligen Bedürfnisse genau zu ermitteln. In unserem Institut bieten wir die Tiefenhautanalyse mit VISIA® Gen7 an. Auf Basis dieser Ergebnisse stellen wir im nächsten Schritt Ihren persönlichen Behandlungsplan zusammen.
Ob sich ein Peeling in Ihrem Fall anbietet und welches Peeling sich am besten eignet, besprechen wir gemeinsam mit Ihnen. Durch eine genaue Planung, eine fachmännische Durchführung und die Einhaltung der Hinweise zur Nachsorge wird das medizinische Peeling zu einer sicheren und risikoarmen Methode der Hautverjüngung.
Wenn Sie eine persönliche Beratung zu den Möglichkeiten und den Details zum medizinischen Peeling wünschen, können Sie ganz einfach Ihren individuellen Termin in unserem Kosmetikinstitut vereinbaren. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch!